Aktuell jähren sich 40 Jahre Schengen – ein Meilenstein für europaweite Freiheit und wirtschaftliche Integration. Umso ernüchternder: Seit September 2024 gibt es wieder Binnengrenzkontrollen in Deutschland – mit spürbaren Folgen. LKW-Fahrer berichten von Staus, Handelsströme stocken, grenznahe Kreise fühlen sich ausgebremst.
💬 Wir bei Finsterwalder sagen: Grenzkontrollen innerhalb der EUdürfen kein Dauerzustand werden. In Krisenzeiten vorübergehend? Ja – aber mit klarer Begründung, zeitlicher Begrenzung und Transparenz. Denn:
- Mobilität ist Wirtschaftskraft. Unsere Logistik- und Supply‑Chain‑Systeme funktionieren nur, wenn Waren, Maschinen und Mitarbeiter reibungslos über Grenzen gelangen.
- Verantwortungsvoller Umgang. Es geht um mehr als Migrationsschutz – innergesellschaftliche Wohlstands‑ und Nachhaltigkeitsziele hängen ebenso daran.
- Digitale Lösungen vor Bürokratie. Sogenannte „smarte“ Kontrollen sind der richtige Weg: automatisierte Systeme, datenbasierte Grenzsteuerung, risikoadaptive Maßnahmen.
🔍 Unsere Forderung:
- Klare Fristen – Kontrollen befristet, keine Verlängerung ohne neue Rechtfertigung.
- Grenzregion‑Dialog – Entscheider müssen lokale Betroffene frühzeitig einbeziehen.
- Effizienz durch Technik & Kooperation – mehr Digitalisierung, weniger manuelles Aufhalten.
📢 Als internationales Transportunternehmen steht Finsterwalder für ein starkes, sicheres & zugleich offenes Europa. Wir unterstützen notwendige Sicherheitsmaßnahmen – aber zielgerichtet, verhältnismäßig und zeitlich klar begrenzt. Der Schengen‑Traum lebt – wir müssen ihn gemeinsam verteidigen.
Unsere Geschäftsführer wurden von Augsburger Allgemeinen interviewt. Den Link zum Artikel finden Sie hier