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Bio-Brummis nehmen Fahrt auf

Zwei 40 t-Sattelzugmaschinen, angetrieben durch Biomethan, sind seit Herbst 2013 für die Spedition Finsterwalder Transport & Logistik unterwegs. Zum Tanken von CO2-neutralem Biomethan aus biogenen Reststoffen geht es an erdgas schwabens Biomethan-Tankstelle in Gersthofen.

Zwei 40 t-Sattelzugmaschinen, angetrieben durch Biomethan, sind seit Herbst 2013 für die Spedition Finsterwalder Transport & Logistik unterwegs. Zum Tanken von CO2-neutralem Biomethan aus biogenen Reststoffen geht es an erdgas schwabens Biomethan-Tankstelle in Gersthofen.

Viermal täglich steuern die beiden Schwerlastkraftwagen von Finsterwalder die erdgas schwaben-Tankstelle in Gersthofen in unmittelbarer Nähe zur B2 an, ausgestattet mit Nutzfahrzeuganschluss und Lkw-Tankrüssel. Ein Tankvorgang dauert durchschnittlich fünf Minuten, exakt festgehalten in den Fahrtprotokollen. Getankt werden jeweils 80 bis 100 Kilogramm leistungsfähiges Biomethan, komprimiert auf bis zu 250 bar, exakt abgestimmt auf Fahrtroute, Streckenlänge, Zuladung und Tankstopp in Gersthofen. Die maximale Betankung liegt bei 180 Kilogramm und einer Reichweite von 300 Kilometern, die Finsterwalder aufgrund der getakteten Routenplanung momentan nicht nutzt. »Die beiden Lkw sind im Shuttleverkehr zwischen den Werken eines Automobilherstellers werktags von 6 bis 22 Uhr im Einsatz«, sagt Michael Finsterwalder,Geschäftsführer der Finsterwalder Transport & Logistik GmbH. Ein getakteter Verkehr, der minutiös geplant sein will, um Termine zuverlässig einzuhalten.

Positiver Langzeit-Test
Seit Herbst 2013 sind die beiden Biomethan-Lkw im Regelbetrieb für Finsterwalder unterwegs. Bis zum Frühjahr 2014 läuft die Langzeit-Testphase, die Finsterwalder gemeinsam mit dem Lkw-Hersteller IVECO durchführt. Die aktuellen Ergebnisse stimmen positiv, auch wenn wegen des milden Winters noch kein Test unter frostigen Bedingungen möglich war. »Die Fahrer sind zufrieden, wir hatten noch keinen Ausfall und keinen Stillstand«, berichtet Peter Herget, Kraftverkehrsmeister bei Finsterwalder. »Die Sattelzugmaschine fährt sich wie ein klassischer Benziner mit höherer Drehzahl beim Anfahren im Vergleich zum Dieselmotor. « 25.000 Kilometer legt jeder der beiden Biomethan-Lkw pro Monat zurück, nach 60.000 Kilometern geht es zur Inspektion.

Klimafreundlich unterwegs
Wir bleiben an diesem Thema dran«, kommentiert Michael Finsterwalder die ersten Resultate der intensiven Testphase. Für ihn hat der Schwerlastverkehr mit CNG Zukunft bei der Suche nach umweltverträglicheren und zukunftsorientierteren Antriebsarten. Überzeugendes Argument ist die Klimafreundlichkeit durch reduzierte Schadstoffemission und Geräuscharmut. Die höheren Anschaffungskosten amortisieren sich pro Kilometer, denn der Kraftstoffverbrauch von Erdgas gegenüber Diesel ist geringer. »An der Reichweite von 300 Kilometern muss man noch feilen, aber wir sind mit unserer Flotte, die im Schnitt zwei Jahre jung ist, auf alle Fälle mit unterwegs bei der Zukunft des Erdgas-Schwerlastverkehrs, kombiniert mit einem logistischen Gesamtkonzept.« Gemeint ist die Verfügbarkeit von Erdgas und Biomethan auf den Fahrtrouten, interessant könnten für Finsterwalder bei einem Ausbau der Erdgas-Lkw-Flotte weitere Erdgas-Tankstellen an den Standorten Jengen und Asbach-Bäumenheim sein. <
 

Quelle: Danke an erdgas schwaben/3e





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